Vortragsreihe: „Warum der Holocaust nicht vergessen werden darf“

„Warum der Holocaust nicht vergessen werden darf“

Vivien S. Zeißig aus dem Franz-Marc-Gymnasium hatte die Ehre, am Young Leadership Programm der internationalen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem in Zusammenarbeit mit dem bayrischen Kulturministerium teilzunehmen. Sie verbrachte mit 17 anderen Jugendlichen eine Woche in Israel und wurde dort über die Entstehung des Antisemitismus, über den Holocaust bis hin zur heutigen Situation in Deutschland und Israel informiert und aufgeklärt. Um ihr Wissen nun im Landkreis Ebersberg weiterzugeben, hält sie Workshops für die 9. Jahrgangsstufen verschiedener Gymnasien. Insgesamt sind vier Vorträge geplant, wovon zwei schon erfolgreich stattfinden konnten.

Durch Erzählungen wahrer Geschehnisse und kreativer Eigenarbeit sollen die Schüler*innen in die Zeit der Judenverfolgung zurückversetzt werden. Zunächst wird informativ das Young Leadership Programm und die heutige jüdische Identität in Israel beschrieben. Danach folgt eine Zeitzeugengeschichte und ein kreativer Workshop „These are my last words“. Dabei werden die Teilnehmer*innen aufgefordert, sich selbst in die Gefühle, Gedanken und Situationen von Menschen hineinzuversetzen, die zur Zeit des Holocausts gelebt haben. Abschließend wird gemeinsam besprochen, warum der Holocaust nicht einfach nur der Vergangenheit angehört, sondern dass er auch heute noch eine Rolle spielt. Daraus geht hervor, weswegen Menschen- und Grundrechte im direkten Zusammenhang mit einer funktionierenden Demokratie stehen.