Datum Zeit
11.11.2020 19:30 - 22:00

Leider müssen wir auf Grund der Pandemie unsere Veranstaltung verschieben. Wir hoffen auf eine Durchführung im Frühjahr 2021.

Wir sind Juden aus Breslau
Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933

Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies
Filmvorführung mit anschließendem Regisseur*innengespräch

Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und auch in Deutschland ein neues Leben auf. 14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen eindrücklich ein facettenreiches Generationenporträt.

Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt.

Termin: Mi 11.11.2020, 19.30 Uhr
Veranstaltungsort: Grafing, Capitol-Filmtheater, Grandauerstr. 2
Referent*in: Karin Kaper, Filmemacherin
Anmeldung: Partnerschaft für Demokratie,
E-Mail: mail@demokratie-ebe.de bis 11.11.2020
Veranstalter: Koordinierungs- und Fachstelle Partnerschaft
für Demokratie im Landkreis Ebersberg

Bitte beachten Sie die derzeitigen Hygienemaßnahmen und die entsprechenden Hygienekonzepte der Veranstalter. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter der 08092 / 850 79-0 zur Verfügung. Eine Anmeldung ist dringend ERFORDERLICH!

 

Alle Veranstaltungen der  Wochen der Toleranz 2020