Das Jahr 2020 hat die Gesellschaften weltweit vor viele Herausforderungen gestellt. Corona, eine Krankheit mit vielen gesellschaftlichen Nebenwirkungen, hat vieles verändert. Herzliche Umarmungen wichen dem Social Distancing. Abstandhalten wurde zur ersten Bürgerpflicht. Aber auch andere Brüche und Spaltungen wurden in den zurückliegenden Monaten sichtbar, als Berichte über Rassismus, Diskriminierung und Diffamierung, manchmal begangen sogar durch Ordnungshüter, bekannt wurden. Auch Deutschland ist davon nicht ausgenommen. Deshalb war es für die zehn Partner der Wochen der Toleranz mehr als nur eine innere Verpflichtung, sondern vielmehr eine Herzensangelegenheit, gerade in dieser Zeit mit ihrer Toleranz-Kampagne dagegenzuhalten, eine Gegenbewegung aufzubauen, um Ängste abzubauen, antidemokratischen, verschwörungs-ideologischen und antisemitischen Strömungen den Nährboden zu entziehen. Dem Kreisbildungswerk, den Volkshochschulen im Landkreis, dem Caritaszentrum, dem Kreisjugendring, dem Bündnis BUNT STATT BRAUN, den Religionsgemeinschaften, der Partnerschaft für Demokratie und den anderen Mitstreitern geht es darum: Verbindungen wieder herzustellen, Trennendes zu überbrücken, aufzurütteln, in Bewegung zu setzen für ein friedliches Zusammenleben.