Seit Beginn der Corona-Pandemie sind Verschwörungstheorien zu einem gesamtgesellschaftlichen Phänomen geworden. Sowohl das Virus als auch die staatlichen Maßnahmen dagegen haben bei vielen Menschen existenzielle Ängste verursacht – der ideale Nährboden für gewagte „Theorien“ über globale Zusammenhänge und machtpolitische Interessen.
Wie gehen wir als Gesellschaft mit Personen um, die an den bestehenden Maßnahmen Zweifel äußern – auch bedingt durch die wechselnden, teils widersprüchlichen Erklärungen durch Expert*innen? Die aktuelle Krise birgt die Gefahr einer zunehmenden Polarisierung unserer Gesellschaft.
Dieser Vortrag ging u. a. auf folgende Fragestellungen ein: Woher kommt die Überzeugung, die Situation selbst richtig einschätzen zu können und warum neigen wir Menschen dazu, Menschen in Schubladen der „Covidioten“ oder in die der „Schlafschafe“ zu stecken? Warum sind die häufig skizzierten Charakterzüge von sogenannten Verschwörungstheoretiker*innen auch in fast jedem/jeder von uns zu finden?. Zudem wurde behandelt, wie man sich in einer immer komplexer werdenden Medienwelt orientiert.
Der Online Vortrag wurde von KBW Ebersberg organisiert.